Neuroathletik-Training im Sprint

Am Samstag stand für die Sprintgruppe von Valerij Bauer zu den Zugunterstützungs- und Zugwiderstandsläufen auch Neuroathletik auf dem Programm. Der Fokus lag auf dem propriozeptivem und vestibulärem System. Ziel des Trainings ist die Gelenkskontrolle und die Beschleunigungsprozesse zu verbessern. Vielen Dank an Valerij Bauer (Landestrainer Sprint), Lisa Nippgen (MTG Mannheim), Emilie Meier (MTG Mannheim) und Moritz Isola (TSG Niefern). Es hat super viel Spaß gemacht mit euch zu arbeiten!

Mit der Neuroathletik trainierst und optimierst du drei wichtige Systeme, die für deine sportlichen Leistungen maßgeblich sind. Dazu gehören das visuelle System zur Orientierung im Raum, das vestibuläre System für Gleichgewicht (Stabilisierung und Geschwindigkeit) und das propriozeptive System für die Eigenwahrnehmung der Bewegung (Gelenkskontrolle). Bevor du eine Bewegung ausführst, wird von deinem Gehirn ein Abbild davon erzeugt, wie diese Bewegung durchgeführt werden soll. Stuft dein Gehirn diese Bewegung als nicht sicher ein, werden Schutzmaßnahmen ergriffen. Beispielweise wird die Kraft reduziert und es kommt Bewegungseinschränkungen. Die Folge sind u. a. Verspannungen, eingeschränkte Beweglichkeit, Schmerzen und Verletzungen. Fakt ist du wirst nicht deine optimale Leistung erbringen können. Durch Neuroathletik beugst du Verletzungen vor und kannst deine Leistung optimieren. Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Häufig kommen Athleten nach Sportverletzungen zu mir oder wenn Bewegungsabläufe nicht so funktionieren, wie sie sollen. Zuerst lösen wir über Coaching (z. B. wingwave) die mentalen Blockaden auf und optimieren dann über die Neuroathletik.

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